Unterwegs

Exkursion der Q2 zur Mahn- und Gedenkstätte

Sie hießen Paul, Klara, Bandela und Ally.

Sie waren Kinder im Jahr 1933, als die nationalsozialistische Diktatur die Weimarer Republik in einen Unrechtsstaat umformte und das menschenverachtende Unheil des Nationalsozialismus seinen Anfang nahm.

Sie haben unter diesen Bedingungen ihre Jugend verlebt und einige von ihnen hatten auch tatsächlich das Glück, diese Schreckensherrschaft zu überleben.

Die persönlichen Geschichten dieser Kinder und Jugendlichen sind in der Dauerausstellung "Düsseldorfer Kinder und Jugendliche im Nationalsozialismus" der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf zu entdecken und anhand von Berichten und Gegenständen, die für ihre Biographien stehen, nachzuvollziehen. So wie jedes dieser Kinder individuelle Wünsche, Interessen, Sorgen und Ängste hatte, so unterschiedlich sind ihre Lebenswege verlaufen, stark beeinflusst davon, in welche Kategorie Mensch sie von den Nationalsozialisten eingepasst wurden. Die Nazis fanden für sie Gruppenbezeichnungen wie „Zigeuner“, „lebensunwerte Personen“, „Asoziale“, sie erfanden sogar eine sogenannte „Rasse“ der Juden.

Auf ihre Spuren haben sich die Schüler des Zusatzkurses Q2 Geschichte von Frau Paprotta begeben, als sie am 14.11.2017 einen Nachmittag in der Mahn- und Gedenkstätte verbrachten und mit der Hilfe von drei Historikern den individuellen Schicksalen der Kinder nachgingen.

Einige Ergebnisse können auf den Bildern nachvollzogen werden.