Unterwegs

Exkursionen im Rahmen der Rechtskunde-AG

Im Rahmen der Rechtskunde-AG partizipierten die 17 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an drei Exkursionen:

Jugendarrestanstalt in Düsseldorf-Gerresheim, Heyestraße

Am 02.11. besuchten wir die JAA und erfuhren, dass dort bis zu 60 Jugendliche inhaftiert sein können, die von 30 Personen ( Richterin des Amtsgerichts Düsseldorf, Justizmitarbeitern, Sozialarbeitern und einem Gymnasiallehrer) betreut werden. Die Arrestanten bleiben in der JAA in der Regel zwei bis vier Wochen.

Nach dem Besuch waren wir uns alle einig, dass wir dort nicht hin möchten!!

Landtag Düsseldorf

Am Dienstag, dem 06.11., besuchten wir den Landtag (Öffentliches Recht). Nach einem kleinen Frühstück hatten wir eine Einführung in die Geschichte (Opernhaus, Ständehaus am Schwanenspiegel, Landtag am Hafen) und die Architektur des Landtags. Zudem wurde uns der Plenarsaal gezeigt und die Sitzverteilung der Landtagsabgeordneten erläutert. Im Anschluss daran hatten wir die Gelegenheit, dem Landtagsabgeordneten von Gerresheim Fragen zu stellen, wovon die Schülerinnen und Schüler ausgiebig Gebrauch machten. Es ergaben sich Fragen zu folgenden Themen: Digitalisierung, ÖPNV in Düsseldorf, Lehrerversorgung an Grund- und weiterführenden Schulen, Politik in Berlin.

Amtsgericht Düsseldorf

Die dritte Exkursion führte uns zum Amtsgericht Düsseldorf, u.zw. am Mittwoch, dem 14.11. Dank unserer neuen Rechtskunde-Lehrerin, Frau Boriss, Richterin am Amtsgericht, hatten wir vor den Gerichtsverhandlungen eine Führung durch das Amtsgericht: Schwurgerichtssaal, Besprechungszimmer der Richter, Gefängniszellen im Souterrain. Auch konnten unsere Schülerinnen und Schüler sowohl in die Rolle eines Justizbeamten schlüpfen, indem sie sich eine Sicherheitsweste anlegten oder auch in die Rolle eines Gefangenen, dadurch dass sie sich Hand- und Fußschellen anlegen ließen und versuchten, damit zu gehen.

Bei den sich anschließenden Gerichtsverhandlungen beim Richter Pütz ging es um Straftaten Jugendlicher: Unerlaubter Besitz von Betäubungsmitteln, Diebstahl von Lebensmitteln, Diebstahl von Fahrrädern, Schwarzfahren.

Die Strafen variierten von 100 Euro bis zur Leistung von 50 Arbeitsstunden.

Alle drei Veranstaltungen waren wirklich äußerst spannend!

Heike Spatz, Koordination Rechtskunde