Schulalltag Veranstaltungen

Projekttage 2018 – Mit Pape Samory Seck durch Afrika

Wie Sie bereits im gestern erschienenen tagesaktuellen Artikel lesen konnten, berichten wir, die Journalistinnen von „Projettage live“, über diesjährige Projekte.

Für diesen Artikel begleiteten wir das Projekt „Unbekanntes Afrika – Erlebe Burkina Faso mit allen Sinnen“, in dem Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5-8 in Kontakt mit der afrikanischen Kultur, Mentalität und Lebensweise in Kontakt treten. Hauptaugenmerk liegt hier auf den landestypischen kulinarischen Spezialitäten sowie der traditionellen Kunst des Trommelns. In beiden Bereichen erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen exklusiven Einblick. Trommelkünstler Pape Samory Seck führt sie in den Rhythmus des afrikanischen Lebens ein, begleitet von Trommelmelodien und unterhaltsamen Anekdoten, während Frau Brosch, eine passionierte Köchin, mit ihnen die geschmackliche Reise antritt. Wir hatten die Chance beide zu treffen, ihre Arbeit zu beobachten und Interviews zu führen.

Journalistinnen: Was ist Ihre Aufgabe in diesem Projekt?

Pape Samory Seck: Ich möchte den Schülern und Schülerinnen etwas über die afrikanische Kultur und die Kunst des Trommelns beibringen.

Frau Brosch: Ich möchte, dass die Schüler und Schülerinnen die schönen Seiten von Afrika kennenlernen. Außerdem kenne ich mich gut mit dem Thema Ernährung aus, da ich Partnerprojekte in Togo (Afrika) leite.

J.: Was sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen?

Pape: Sie lernen drei verschiedene Tonarten und, wie man auf der Trommel (Djembe) spielt.

Frau Brosch: Sie sollen ein Gefühl für das bunte Afrika bekommen und lernen, wie man sich selber versorgt.

J.: Läuft alles so, wie Sie es sich vorgestellt haben?

Pape: Auf jeden Fall. Am Anfang waren die Schüler und Schülerinnen etwas nervös, aber nach 20 Minuten sind sie aufgetaut.

Frau Brosch: Es lief besser als gedacht. Ich bin begeistert von den Schülern/ Schülerinnen und ihrer Neugier.

J.: Wann haben Sie in Afrika gelebt?

Pape: Ich habe bis zu meinem 20. Lebensjahr im Senegal in der Stadt Dakar gelebt. Heute wohne ich in Deutschland, besuche meine Heimat aber noch sehr oft.

Frau Brosch: Ich habe nicht in Afrika gelebt, war aber schon ungefähr 8-10 mal dort. Unter anderem für meine Organisation.

J.: Was sind die größten kulturellen Unterschiede zu Deutschland?

Pape: Der größte Unterschied sind eigentlich die Menschen. In Afrika sind sie viel lockerer und auch familiärer. Die Musik spielt dort auch eine größere Rolle. Die Deutschen sind viel verschlossener.

Frau Brosch: Die Menschen in Afrika sind sehr gastfreundlich und spontan. Nichts ist planbar, weil man sich auf kaum etwas verlassen kann.

J.: Wie kamen Sie auf dieses Projekt?

Pape: Dies ist mein Job. Ich mache so etwas jeden Tag.

Frau Brosch: Ich war damals Realschullehrerin und bin daher mit Kindern und Jugendlichen vertraut. Außerdem habe ich oft an Kochevents teilgenommen.

J.: Macht Ihnen die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen Spaß?

Pape: Mir macht die Arbeit mit Kindern sehr viel Spaß. Ich mag es meine Kultur weiter zu vermitteln.

Frau Brosch: Auf jeden Fall. Sie arbeiten super mit.

J.: Welche typisch afrikanischen Gerichte kochen Sie?

Frau Brosch: Heute haben wir Maisbrei, Manyok und Schwarzaugenbohnen mit Erdnusssoße gekocht.


Ein ausführlicher Artikel zu diesem Thema, der unter anderem Interviews mit Teilnehmern und Teilnehmerinnen des Projekts enthält, wird Mittwochnachmittag bei der Projektvorstellung präsentiert.

Des Weiteren erscheint morgen ein weiterer tagesaktueller Artikel auf der Homepage des Marie-Curie-Gymnasiums. Schaut rein!

Laura, Charlot, Anna, Anne

Dieser Artikel wurde im Rahmen der Projektgruppe "Journalist/-innen gesucht" unter der Leitung von Frau Jacob und Frau Gillißen erstellt.