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Unsere Amnesty International Pausenaktion

Flottes Schreiben für langlebige Freiheit

Während wir im Rahmen unseres Leistungskurses Sozialwissenschaften über Menschenrechtsverletzungen diskutierten, stießen wir auf den weltweiten Briefmarathon der Organisation Amnesty International. Dabei schreiben Menschen jährlich rund um den „Internationalen Tag der Menschenrechte“ am 10. Dezember Millionen von Briefen, welche an diverse Regierungen gesendet werden, um diese dazu aufzufordern, das Unrecht in ihrem Land zu beenden, Menschenrechte zu achten und politisch Gefangenen ihre Freiheit zu gewähren. Zudem werden persönlich verfasste Solidaritätsnachrichten den Opfern zugesendet.

Briefe schreiben rettet Leben!

Schnell wurde uns klar, dass der Briefmarathon genau das Richtige ist, um an unserer Schule auf die universellen Menschenrechte jedes Einzelnen aufmerksam zu machen und uns ebenfalls gegen Menschenrechtsverletzungen einzusetzen. Denn obwohl die „Allgemeine Erklärung der Menschenrechte“ schon seit 1948 für alle geltend und verbindlich besteht, kommt es in vielen Ländern zu schwerwiegenden Menschenrechtsverletzungen und häufigen Einschränkungen.

Gemeinsam schrieben wir bei dem „Briefmarathon an Schulen 2017“ insgesamt um die 200 Briefe, mit denen wir uns gegen individuelle Menschenrechtsverletzung in Finnland, Tschad, Istanbul und Jamaika einsetzen.

Die begeisterten Schülerinnen und Schüler freuten sich über ihr persönliches Engagement bezüglich der Verteidigung von Menschenrechten weltweit und nahmen neugierig die kleinen Büchlein entgegen, welche zahlreiche Argumente gegen Folter oder für eine humane Flüchtlingspolitik aufführen. Außerdem verteilten wir die „Allgemeine Erklärung der Menschenrechte“, um die Schüler in Zukunft für Menschenrechtsverletzungen zu sensibilisieren und um sie an ihre eigenen Rechte zu erinnern.

Da der Briefmarathon so viel Anklang fand, freuen wir uns darauf auch im nächsten Jahr erfolgreich daran teilnehmen zu können und mit unseren Briefen Leben zu retten.

Für den LK Sozialwissenschaften Q2,
Stefanie Baar