Soziales Lernen

Soziales Lernen – miteinander und voneinander lernen

Das Bildungsprofil „Soziales Lernen“ unter der Prämisse „miteinander und voneinander lernen“ unterstützt den Erwerb sozialer Kompetenzen und die Stärkung von Fähigkeiten eines respektvollen Umgangs miteinander. Soziale Kompetenzen umfassen ein ganzes Bündel an Werten, Verhaltensweisen und Einstellungen. Dazu gehört auch, positive Beziehungen aufzubauen und diese über das gesamte Schulleben hinweg aufrechtzuerhalten. Unsere Schülerinnen und Schüler lernen, Interaktionen so zu gestalten, dass sie von allen Beteiligten als günstig erlebt werden. Da ein gutes soziales Miteinander grundlegend für ein positives Lernklima und eine hohe Lernmotivation sind, werden prosoziale Verhaltensweisen unserer Schülerinnen und Schüler sowie präventive und intervenierende Mobbingmaßnahmen im Bildungsprofil „Soziales Lernen“ durch folgende Programme gefördert:

 

  • Im „Klassenrat“, der fest im Stundenplan der 5ten Klassen integriert ist, lernen unsere Schülerinnen und Schüler im Sinne der Demokratiepädagogik gemeinsam und partizipativ über selbst gewählte Themen zu beraten, zu diskutieren und zu entscheiden.
  • Im „Klassenrat Plus“, der als obligatorischer Sozialtrainingstag für alle 6ten Klassen, in Anlehnung an die erlebnispädagogische Klassenfahrt implementiert ist, lernen unsere Schülerinnen und Schüler durch verschiedene Kooperationsübungen und Rollenspiele, wie sie wertschätzend miteinander umgehen, verständlich und respektvoll kommunizieren und wie sie Streitereien und Konflikte selbstständig und friedlich lösen können.
  • Im „Sozialtrainingstag – soziale Medien“, welcher in Erweiterung an den Klassenrat Plus für alle 7te Klassen angelegt ist, lernen unsere Schülerinnen und Schüler einen sozialkompetenten Umgang mit sozialen Medien sowie Handlungsstrategien im Umgang mit Cybermobbing kennen.
  • Im Interventionsprogramm „No Blame Approach“, das bedarfsorientiert in allen Jahrgangsstufen angewendet wird, geht es darum, Mobbing ohne Schuldzuweisung und Strafen verlässlich und schnell zu stoppen. Unsere Schülerinnen und Schüler werden als „Helferexperten“ konsequent in die Verantwortung für die Behebung des Problems einbezogen und lernen sich in andere hineinzuversetzen, eigene sowie fremde Stärken und Ressourcen zu erkennen und geeignete Problemlösestrategien zu finden.
  • Durch den im Zweijahresrhythmus für alle Jahrgangsstufen obligatorisch stattfindenden „MCGO“ unter dem Motto „Bewegen und Helfen – wir laufen für den guten Zweck“, lernen unsere Schülerinnen und Schüler, dass sie anderen Menschen durch ihren persönlichen Einsatz helfen können.