Insektarium

Die Insektarium+-AG wird zurzeit von weit über 100 Schülern der fünften, sechsten, siebten und achten Klassen sowie von einigen Oberstufenschülern in den Pausen und in einer Nachmittags-AG organisiert und durchgeführt. Durch dieses enorm große Engagement wuchs unsere kleine Insektenfarm zu einem recht großen schuleigenen Insektarium heran. Über diesen Zeitraum hinweg zogen einige weitere wirbellosen Tiere, wie Stabheuschrecken (Spende der Universität Wuppertal), Australische Gespenstschrecken (Spende der Universität Wuppertal), kleine Dornschrecken, Wandelnde Blätter (Spende der Universität Wuppertal), Wüstenwanderheuschrecken, Kongo-Rosenkäfer, Schachbrettschaben, Totenkopfschaben (Spende des Aquazoos), Argentinische Schaben, Madagaskar Fauchschaben, Mehlwürmer, Südeuropäische Grillen, Landeinsiedlerkrebse, Achatschnecken (Spende der Universität Wuppertal), Afrikanische Riesentausenfüßer, Gottesbaumspinner (Spende der Universität Wuppertal), Urzeitkrebse ein, die die Schüler nach einem vorgegebenen Futterplan, in eingeteilten Tierpflegedienstgruppen in der ersten und zweiten großen Pause versorgen sowie mittags nach der Schule (Nachmittags-AG) und in den Ferien betreuen und pflegen.

Seit letztem Jahr (2013) unterstützt mich unsere neue Biologiekollegin Michaela Adams mit bei diesem Projekt, „Schule für die Schüler lebendiger zu gestalten“. Gemeinsam mit ihr ist das Insektarium zu einem strukturierten Bestandteil unserer Schule geworden, in dem die Schüler vornehmlich der 5ten, 6ten und 7ten Jahrgangsstufe lernen, Verantwortung zu übernehmen. Darüber hinaus bietet das Arbeiten mit Tieren den in der 5ten Klasse erst neu angekommenen Schülern eine Art Sicherheit in einem neuen System, wo sie sich doch zunächst recht alleine gelassen fühlen. Das Insektarium bietet gerade diesen Schülern einen sicheren Rückzugsort, in dem sie sich wohl fühlen – eine Art Ort der Ruhe, zu dem sie sich jederzeit aus dem großen, z.T. recht hektischen Schulalltag zurückziehen können. Ferner lädt das Insektarium auch zum entspannten Verweilen nach der Schule ein, denn die Ruhe, die die Insekten ausstrahlen, spiegelt sich allein schon beim Beobachten ihrer Bewegung wider. Sie überträgt sich auch gleichermaßen auf die Schüler, die sich dadurch gerne länger dort aufhalten, sodass sie die Schule nicht mehr bei Gongschlag fluchtartig verlassen, weil die Schule plötzlich nicht mehr „leblos“ ist, sondern „lebendig“ und sich die Schüler gegenüber den Tieren verantwortlich fühlen.

Mittlerweile erfreut sich das Insektarium, welches nun aufgrund seines besonderen Zuwachses, Insektarium+ heißt, auch vier weiteren Mitbewohnern: Speedy und Turbo, zwei griechische Landschildkröten und Fred und Wilma, zwei Bartagamen, die von den Kindern, ganz gleich, ob groß oder klein, aufgrund ihrer ruhigen und aufgeweckten Art und Weise, geliebt werden.

Aufgrund der positiven Schülerresonanzen wird seitdem das Insektarium+ in unserer Schule von allen Biologiekollegen, aber auch von unseren Kunstkollegen, in das Unterrichtsgeschehen mit eingebettet.

Organisation und Leitung des Insektarium +

Michaela Adams und Daniela Wojktiewicz (Biologielehrerinnen)

Hier gibt es zwei Berichten von Schülerinnen:

Bericht von Jana (als pdf)

Bericht von Lorena und Viktoria (als pdf)

Bericht von Louis (als pdf)

Bericht vom WZ-Schulpreis von Jasmin (als pdf)

Stand: Februar 2015