Engagement

In der berühmten Biographie „Madame Curie“, geschrieben von Marie Curies eigener Tochter, Eve Curie, heißt es in der Einleitung:

 „Trotz der Not ihres Herzens, der körperlichen Leiden setzt sie das begonnene Werk fort […]. Der Rest ihres Lebens ist nichts als immerwährende Hingabe. Den Kriegsverwundeten widmete sie ihre Opferkraft, ihre Gesundheit. Später einmal wird sie ihren Rat, ihr Wissen, jede Stunde ihrer Zeit ihren Schülern, den künftigen Wissenschaftlern, geben, die aus der ganzen Welt kommen. Als die Mission erfüllt ist, stirbt sie, erschöpft; den Reichtum hat sie abgelehnt, die Ehrungen hat sie mit Gleichmut über sich ergehen lassen.“
(Eve Curie: Madame Curie. Frankfurt am Main. 1996. S. 7)

Es wäre vermessen unser Engagement auch nur im Entferntesten mit der Hingabe zu vergleichen, die Marie Curie Zeit ihres Lebens auszeichnete, jedoch steht sie als Namenspatronin unserer Schule für eine Art von Engagement, das wir zwar nicht erreichen, nach dem wir jedoch in unserem täglichen Handeln streben können. Nicht mehr, aber auch nicht weniger kann unser Anspruch am Marie-Curie-Gymnasium sein. Zahlreiche Arbeitskreise zwischen Eltern, Lehrern und Schülern zeugen von einer auf gemeinsame Arbeit und offenen Austausch angelegten, lebendigen Schulkultur. Unsere jährliche Wohltätigkeitsveranstaltung, unser Patensystem oder das obligatorische Sozialpraktikum sind nur einige Beispiele unseres Strebens, dem Anspruch unserer großen Namensgeberin im Kleinen, im alltäglichen Leben gerecht werden zu wollen.